Was ist Homöopathie?

Die sanfte Medizin

Immer mehr Menschen setzen auf die Heilkraft von Homöopathie. Doch was ist Homöopathie? Die Homöopathie ist Teil der Komplementär- und Alternativmedizin, die den ganzen Menschen berücksichtigt und nicht nur die Krankheitssymptome oder die kranken Körperteile behandelt. „Die homöopathische Arznei regt die Lebenskraft des Patienten an, wodurch seine Krankheiten ausheilen“, erklärt Mohinder Singh Jus. Der wichtigste Grundsatz lautet: similia similibus curentur, d.h. Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.
Die Homöopathie wurde von Dr. Samuel Hahnemann in Deutschland vor über 200 Jahren entwickelt und etabliert.

Die homöopathischen Heilmittel werden in erster Linie aus Pflanzen gewonnen. Aber auch Metalle, Mineralien, Tiere und durch Krankheit produzierte Stoffe werden für die Herstellung der mehr als 2000 Heilmittel verwendet. Homöopathische Arzneimittel werden durch eine starke Verdünnung der Grundsubstanzen (meist im Verhältnis 1:10 oder 1:100) hergestellt. Laut Mohinder Singh Jus habe ein Mittel dabei nur die Kraft, die Symptome zu heilen, welche es während der sogenannten Arzneimittelprüfung bei gesunden Menschen hervorruft.

Das Prinzip „Ähnliches durch Ähnliches zu heilen“ ist ein Gesetz der Natur. So verschreiben unsere Therapeuten beispielsweise das homöopathische Mittel Coffea (aus der Kaffeebohne gewonnen) einem Patienten mit Nervosität, Zittern, Schlafmangel und Reizbarkeit; bei einem Gesunden ruft es ähnliche Symptome hervor. Coffea führt in diesem Fall zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit.